ROCKTIMES – CD-Review / Jörg Fleer – Paint Your Brain vom 26.11.2014:
“So so, unser Gehirn anzustreichen werden wir also aufgefordert. Meines kommt mir eigentlich bereits bunt genug vor. Nun denn, ich lasse mich überraschen, welchen Vorschlag zur weiteren farblichen Ausgestaltung der Bielefelder Gitarrist Jörg Fleer zu unterbreiten hat. Vorweg: Es ist Fusion pur – mehr Rock Jazz als Jazz Rock, um es einmal so darzustellen, denn Rockelemente entdecke ich mehr als solche des Jazz. So startet Paint Your Brain dann mit einem typischen Fusion-Stück und ich kann behaupten, dieses hat internationales Format. Fleer steuert spieltechnisch gar ein wenig in Richtung Alan Holdsworth… Die lyrischen und verträumten Elemente können verzaubern, wie zum Beispiel sehr schön geboten mit Here Is All The Love I Have. Hinsichtlich des Einsatzes verschiedener Gitarren gibt es auch gute, atmosphärisch unterschiedliche Ausrichtungen. So bei dem kürzeren Look Behind The Moon – unbegleitet und kaum verstärkt, so, als würde der Künstler skizzenhaft Gedanken durch die Gitarre ausdrücken wollen. Besonderheiten gibt es also zwischendurch immer wieder, so wenn bei Yesterday, Tomorrow der Vibrafonist Florian Poser zusätzliche Aspekte in die Musik einbringt. Das erinnert dann ein wenig an die Band Steps Ahead… Bei Secret For You gibt es noch einmal ein von sanfter Perkussion unterstütztes Zwiegespräch mit dem sehr flüssig gespielten Bass. Das Stück lässt Raum zum angenehmen Träumen, bis mich dann Where Is The Hope? an Musik von Pat Metheny erinnert, mit einer sehr schönen Melodieführung und viel Harmonie ausstrahlend. Die Schlussakzente setzen die beiden letzten Titel, die mir sehr gut gefallen: Das mit einer angenehm romantischen Prägung ausgestattete Lay Your Hands On Me und Late Tears, das mit seiner Ausstrahlung an einen meiner liebsten Gitarristen, Terje Rypdal, erinnert. Da jener mit seiner Kunst auf weiter Flur relativ allein dasteht, wäre es sicher gut für Fleer, hier noch einmal auf diese besondere Weise nachzulegen.”
Ein neues Video mit meiner FRAMUS RENEGADE aufgenommen über einen FENDER DE VILLE – dazwischen ein IBANEZ TUBE SCREAMER und ein BOSS COMPRESSOR … Enjoy!
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Trio Josi, live @ Zureikat Music Productions, Juli, 2014… Trio Josi ist ein neues Projekt mit Simon Jurczewski am Schlagzeug und Robin Wiersbin am Bass. Enjoy!
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Ein Song von mir, der auch auf meiner CD „Taurus“ (2007 erschienen) unter dem Namen „Po-Lice“ zu finden ist. Hier aber eingespielt bereits 2004 mit dem Trio „Body & Soul“. Dieser Song feiert also 10jähriges Jubiläum… Enjoy!
Jörgs neue CD PAINT YOUR BRAIN (feat. Torsten Krill, Qusai Zureikat, Daniel Le-Van-Vo, Nicole Badila, Florian Poser, Peter O´Mara) ist jetzt auf itunes erhältlich! Vielen Dank an die Musiker und an Manfred Pollert für die graphische Gestaltung des CD-Covers!!!
Im Juni 2014 ist mit dem Erscheinen von Jörgs neuer CD zu rechnen. Mit dabei sind Peter O´Mara, Florian Poser, Torsten Krill, Nicole Badila, Daniel Le-Van-Vo und Qusai Zureikat. Im folgenden Video gibts dazu schon mal einen kleinen Vorgeschmack:
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Bei der Beschäftigung mit dem nordamerikanischen Saxophonisten Michael Brecker ist mir ein Solo von Michael in den Sinn gekommen, das auf der CD Medianoche (1995 erschienen) von Don Grolnick zu hören ist. Der Titel trägt den Namen Rainsville. Michael Brecker gehört zu den grossartigsten Musikern überhaupt – leider viel zu früh verstorben… Hier ein Ausschnitt seines Solos auf Rainsville, das ich 2008 in diesem Video gedoppelt habe:
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